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Von einem nahezu unwegsamen sandigen Gebiet bis hin zu offenen Flächen mit Flugsand, Wald und Heide. Im Naturgebiet Drouwenerzand hat im vergangenen Jahrhundert eine gehörige Metamorphose stattgefunden. Das ist nicht unbemerkt geblieben. Verschiedene Tier- und Pflanzenarten haben sich hier inzwischen eingelebt.

Empfehlenswert: Baumkronenpfad

Spaziere hoch oben zwischen den Baumwipfeln über den 125 Meter langen Baumkronenpfad. Am höchsten Punkt stehst du mitten in den Wipfeln und siehst den Wald einmal aus einer ganz anderen Perspektive.

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Baumkronenpfad Vom Boden aus blickst du direkt nach oben zu den hohen Baumkronen, mit dem blauen Himmel im Hintergrund.

Drouwenerzand erleben

Durch übermäßige Beweidung, das Abstechen von Heideplaggen und das Abgraben von Steinen hatte der Sand bis ins 20. Jahrhundert hinein freies Spiel. Durch das Anpflanzen Tausender Kiefern und Eichen ist es gelungen, das Gebiet Drouwenerzand instand zu halten. Auf den restlichen Flugsandflächen wächst nun Heide, die dank der Herde mit Drenther Heideschafen intakt bleibt.

TIPP: Blühende Heide

Von Mitte August bis Mitte September ist eine Wanderung im Gebiet Drouwenerzand noch schöner. Denn die Heide blüht und färbt einen Teil des Naturgebiets in dieser Zeit lila ein. Über ein paar Feldwege, die sich durch das Gebiet schlängeln, kann man die farbenfrohe Landschaft genießen.

Luftaufnahme von blühender Heide in Drenthe.

Drouwenerzand zu Fuß entdecken

Unternehmungen: Drouwenerzand

Luftaufnahme eines Badesees in der Natur in Drenthe mit klarem, blauem Wasser.

Mehr über Drouwenerzand

An einem Sommertag herrschen unter Umständen extreme Temperaturen auf einer Sandverwehung. Auf Bodenhöhe kann es bis zu 50 °C warm werden. Nachts kühlt sich die Luft wieder bis zum Gefrierpunkt ab. Unter solchen Bedingungen überleben nur Wüstenpflanzen. Daher gibt es im Drouwenerzand über 25 Flechtensorten, unter anderem die rotfrüchtige Säulenflechte und das Rotstängelmoos mit seinen fast neongrünen Blättern.

Was es noch zu entdecken gilt