Wusstest du, dass die monumentalen Hünengräber die ältesten Sehenswürdigkeiten der Niederlande sind?

Die Hünengräber haben keine Namen, sondern Nummern. In Drenthe befinden sich die Gräber D1 bis D54. Aber D48 war letztlich doch kein Hünengrab und D33 ist verfallen. 

Wie wurden sie erbaut?

Das größte Hünengrab der Niederlande, D27, ist beinahe 23 Meter lang. Die gigantischen 20.000 Kilo schweren Findlinge wurden über Baumstämme an ihren Platz gerollt. Aber auch mit diesem Trick dürfte es dennoch eine enorme Anstrengung gewesen sein.

Du möchtest mehr über die Hünengräber erfahren? Dann solltest du unbedingt das Hünengrab-Informationszentrum in Borger besuchen. Nummer D27 ist dort ganz in der Nähe.

Hünengrab-Informationszentrum besuchen
Eine Familie besucht den Oerpark im Hunebedcentrum.

Auf Achse!

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Die Top Fünf

52 Hünengräber sind dann doch etwas viel? Kein Problem: Wir haben dir die imposantesten Hünengräber der Urregion Drenthe aufgelistet: unsere Top Fünf. Tauche ein in die Urgeschichte der Niederlande!

Schon gewusst ...?

  • Hünengräber sind Grabkammern. Die Toten wurden mit Grabbeigaben beigesetzt, darunter Schmuck, Beile, Speerspitzen und Keramikgefäße gefüllt mit Nahrung.
     
  • So gigantische Felsbrocken? Das kann nicht von Menschen erbaut worden sein! Früher nahm man deshalb an, die Hünengräber seien von Riesen (Hünen) erbaut worden. Heute weist nur noch der Name auf diese Annahme hin. 
     
  • Das Volk der Trichterbecherkultur hat die Hünengräber erbaut. Da die Menschen damals im Schnitt nur 1,65 Meter groß waren, konnten sie in den Gräbern aufrecht stehen.
Hünengrab D15 umgeben von einem rosa morgenhimmel.

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