Kulturliebhaber? Die niederländische Provinz Drenthe steckt voller kultureller Besonderheiten mit einzigartigen Geschichten. Beim Wandern triffst du auf Hünengräber in der jahrhundertealten Landschaft. Besonders ist auch die Geschichte der Armenkolonien. In den Wäldern rund um das Erinnerungszentrum im Durchgangslager Westerbork lässt du den Ort auf dich wirken. Für eine Pause eignen sich die hübschen geschützten Brinkdörfer mit jahrhundertealten reetgedeckten Bauernhäusern. Plane deinen Besuch: Die Urregion der Niederlande erwacht erst zum Leben, wenn du die Geschichten kennst!
Vor 200 Jahren wurden die Armenkolonien, Kolonien der Wohltätigkeit genannt, gegründet. Dort wurde verarmten Städtern, Bettlern und Landstreichern ein besseres Leben in Aussicht gestellt. Insgesamt zogen über 100.000 sogenannte „Paupers“ nach Drenthe – zunächst freiwillig, danach zwangsverpflichtet. Erfahre mehr über diese besondere Kultur-Geschichte Hollands in Frederiksoord und Veenhuizen.
Mehr über die ArmenkolonienHünengräber – prähistorische Grabkammern – sind die ältesten holländischen Sehenswürdigkeiten. Sie wurden von der Bevölkerung zur Zeit der Trichterbecherkultur gebaut, und zwar aus Findlingen, die in der Eiszeit in Drenthe abgelagert wurden. In Drenthe liegen sage und schreibe 52 Hünengräber in einem Umkreis von 30 Kilometern.
Mehr über HünengräberEin Besuch im Erinnerungszentrum des ehemaligen niederländischen Durchgangslagers Westerbork lohnt sich ganz bestimmt. Während des Zweiten Weltkriegs wurden von hier aus über 100.000 Juden und Roma deportiert. Das einstige Lager und das Museum hinterlassen bei jedem Besucher tiefe Eindrücke. Ein Ort, der einen verstummen lässt.
Besuche Kamp Westerbork1883 wohnt und arbeitet Vincent zwei Monate lang in Drenthe, um „gewöhnliche“ Menschen, insbesondere die Landarbeiter im Torfmoor, zu malen. Besuche das Haus in Nieuw-Amsterdam, in dem Vincent van Gogh gewohnt und gearbeitet hat!
Näheres zum Van Gogh-Haus