Hier schon mal ein Vorgeschmack

Dacia! | Drents Museum


Im 2. Jahrhundert v. Chr. bewohnten die Daker einen großen Teil des heutigen Rumäniens: da…

Im 2. Jahrhundert v. Chr. bewohnten die Daker einen großen Teil des heutigen Rumäniens: das antike Dakien. Die einzigartige geografische Lage – zwischen der Eurasischen Steppe im Osten, der mediterranen Welt im Süden und Zentraleuropa im Westen – machte das Gebiet zu einem Schnittpunkt der Kulturen. Und so spiegelt sich der Einfluss der Griechen, Kelten, Thraker, Skythen und Perser auf die Daker auch in den kunsthandwerklichen Objekten wider. Die Römer hatten ein großes Interesse an Dakien und führten zwei Feldzüge gegen die Daker. 106 n. Chr. gelang es den Römern schließlich, das kämpferische Volk zu besiegen. In der Schau Dakien – Reich des Goldes und des Silbers liegt der Fokus auf der Zeit vor der Eroberung. Im Mittelpunkt stehen die Identität der Daker und die prächtigen Gold- und Silberschätze.

Gold und Silber
Durch den Reichtum an natürlichen Rohstoffen hatte das Gebiet des heutigen Rumäniens von jeher eine wichtige Funktion. Aufgrund der Ausbeutung von Goldminen erreichten die Bewohner Dakiens sowohl technisch als auch künstlerisch ein sehr hohes Niveau bei der Verarbeitung von Edelmetall. Die Objekte dienten als religiöse Kultgegenstände oder als Opfergaben, wie etwa die Armreife aus massivem Gold aus Sarmizegetusa Regia, der damaligen Hauptstadt des dakischen Reichs. Einige der Gold- und Silberschätze wurden erst in den letzten Jahren entdeckt und wurden bisher noch nie in einem Museum gezeigt.

Exponate aus rumänischen Museen
Die mehr als 500 Objekte der Gold- und Silberschätze stammen aus rund fünfzehn Museen aus ganz Rumänien. Für die Ausstellung kooperiert das Drents Museum mit dem National History Museum of Romania, dessen Direktor Dr. Ernest Öberlander-Târnoveanu die Schau kuratiert. Dakien – Reich des Goldes und des Silbers ist vom 7. Juli 2024 bis 26. Januar 2025 zu sehen. 

Wann

  • Täglich bis zum 26. januar 2025
  • Informieren Sie sich auf der Website des Drents Museums über die aktuellen Öffnungszeiten.

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