Foto: Stefan Hemmen
Was es im Waldgebiet Emmerdennen zu sehen gibt
Mal kurz weg aus dem Trubel? Im Waldgebiet Emmerdennen hat man gar nicht den Eindruck, so nah an der Innenstadt von Emmen zu sein. Hier hört man Vögel, keine Autos. Man sieht hochgewachsene Bäume anstatt hohe Gebäude. Es herrscht Ruhe, keine Hektik.
Bei einer Wanderung durch Emmerdenn…
Foto: Stefan Hemmen
Was es im Waldgebiet Emmerdennen zu sehen gibt
Mal kurz weg aus dem Trubel? Im Waldgebiet Emmerdennen hat man gar nicht den Eindruck, so nah an der Innenstadt von Emmen zu sein. Hier hört man Vögel, keine Autos. Man sieht hochgewachsene Bäume anstatt hohe Gebäude. Es herrscht Ruhe, keine Hektik.
Bei einer Wanderung durch Emmerdennen läufst du auf Naturpfaden, die sich durch einen der ältesten Wälder von Südost-Drenthe schlängeln. Die 6,7 km lange Route ist an den grün markierten Pfählen zu erkennen. 1824 wurden die ersten Samen für den Wald, den du heute siehst, in die Erde gesteckt. Mitten in Emmerdennen ragt die höchste natürliche Erhebung des Hondsrug empor: Der „Haantjebak“ misst 31 Meter über Null.
Alle können die Natur des Waldes Emmerdennen genießen. Dort ist nämlich eine 1,7 km lange Wanderung über breite, befestigte Wege möglich, die auch für Rollstühle und Kinderwagen geeignet sind.
Einst Flugsandgebiet, heute Stadtwald
Wo heute Bäume stehen, war früher eine riesige Sandebene. Die Nutzflächen um die Sandebene herum wurden einst von Sandverwehungen in Mitleidenschaft gezogen. Um dies zu verhindern, beschlossen die Bauern aus der Umgebung, dort Waldkiefersamen in den Boden zu stecken. So sollte der Sandboden verfestigt werden. Vor rund 200 Jahren säten sie die ersten Samen. Dadurch gibt es hier und heute diesen prächtigen Wald mit vielen verschiedenen Baumarten. Sinnigerweise wird das Gebiet auch oft als die „kleine Schweiz“ bezeichnet.
Wenn du mit offenen Ohren durch den Wald läufst, hörst du vielleicht den Specht trommeln. Es gibt hier sowohl Bunt- als auch Schwarzspechte. Gegen Abend ist es am wahrscheinlichsten, dass du im Wald Rehe oder sogar einen Fuchs zu sehen bekommst. Füchse sind in der Dämmerung und nachts aktiv. Um auf dem Waldboden bequem zu liegen, verwenden sie ihren Schwanz als Kissen. Ruhe sanft!