Hütten

Vincent van Gogh ist weltberühmt. Wusstest du, dass Van Gogh 1883 drei Monate lang in Drenthe gelebt hat? Das war eine sehr kurze, aber wichtige Zeit in seinem Leben. Er hat hier seine Leidenschaft für die Malerei entwickelt.

Auf Anraten befreundeter Künstler kam Van Gogh nach Drenthe, um sich von der Urlandschaft und den Torfarbeitern von Drenthe inspirieren zu lassen. An verschiedenen Stellen mitten in der Landschaft von Drenthe findest du diese „Guckrahmen“. Schaust du durch den Rahmen, dann siehst du die Landschaft mit Vincent van Goghs Augen und stehst genau dort, wo ihn die Inspiration packte.

Hütten

Vincent van Gogh ist während seines Aufenthalts in Hoogeveen auf der Suche nach schönen Motiven für seine Gemälde viel herumgekommen. Beim Malen konnte er das beobachten, was er in einem Brief an seinen Bruder Theo beschrieben hat: „Um dir einen Einblick in das Urige dieser Region zu geben: Als ich dabei war, die Hütte zu malen, kamen zwei Schafe und eine Ziege angelaufen und fingen auf dem Dach dieses Wohnhauses zu grasen an. Die Ziege stieg auf den Dachfirst und spähte in den Schornstein hinein. Die vom Geräusch auf dem Dach alarmierte Frau kam mit einem Besen herausgelaufen und schleuderte ihn Richtung Ziege, die wie eine Gemse heruntersprang.“

In den Plaggenhütten, die Vincent van Gogh beschreibt, schliefen die Saisonarbeiter, die als Torfstecher schufteten. Eine solche Hütte hatte kein Inventar. Es war ein reine Schlafstätte, ein vorübergehendes Unterkommen, mehr nicht. Im Torfmoor östlich von Hoogeveen entstand so ein ganzes Reihendorf aus Hütten.

Ungewiss bleibt allerdings, ob er das hier abgebildete Werk „Hütten“ an dieser Stelle oder anderswo in Drenthe gemalt hat.

DIESE GUCKRAHMEN SIND TEIL DER DREI AUSGESCHILDERTEN VAN GOGH-RADTOUREN.

DIE RADTOUREN GIBT ES ALS DOWNLOAD UNTER