Der Kymmelsberg ist ein Flugsandhügel südlich von Schipborg, in der Gemeinde „Aa en Hunze“.
Der Kymmelsberg ist noch relativ jung. Im 17. Jahrhundert kamen hier die Verbindungswege von Deutschland nach Amsterdam und von Coevorden nach Groningen zusammen. Überreste alter Wagenspuren sind immer noch zu erkennen. Die Wagenspuren haben den trockenen und sandigen Untergrund immer weiter aufgelockert, sodass durch den Wind Flugsandhügel entstanden sind. Der Kymmelsberg war der höchste davon und liegt genau am Übergang von der Eschflur in Schipborg zur Bachniederung der Drentsche Aa.
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Der Kymmelsberg ist ein Flugsandhügel südlich von Schipborg, in der Gemeinde „Aa en Hunze“.
Der Kymmelsberg ist noch relativ jung. Im 17. Jahrhundert kamen hier die Verbindungswege von Deutschland nach Amsterdam und von Coevorden nach Groningen zusammen. Überreste alter Wagenspuren sind immer noch zu erkennen. Die Wagenspuren haben den trockenen und sandigen Untergrund immer weiter aufgelockert, sodass durch den Wind Flugsandhügel entstanden sind. Der Kymmelsberg war der höchste davon und liegt genau am Übergang von der Eschflur in Schipborg zur Bachniederung der Drentsche Aa.
Der Name Kymmelsberg ist vermutlich auf die Familie Kymmell zurückzuführen, die im 19. Jahrhundert viele Ländereien in Schipborg und Umgebung besaß. Auch die Varianten Kymelsberg oder Kiemelsberg (gemäß der gängigen Aussprache) wurden verwendet.
Um den Hügel vor Erosion zu bewahren, wurde er in den 1970er Jahren bepflanzt. Damit wurde zwar der Hügel geschützt, er war aber auch weniger gut sichtbar und verlor dadurch an Aufmerksamkeit. Vor jener Zeit hat der Drenther Maler Evert Musch die Landschaft in den 1950er Jahren in einem zwei Meter breiten Gemälde festgehalten. Das Gemälde hat eine Rolle beim Erhalt der Drentsche Aa gespielt. 2002 hat Staatsbosbeheer angefangen, die Bepflanzung des Hügels zu beseitigen. 2003 war die Aussicht auf das Wildbachtal der Drentsche Aa wiederhergestellt.
