Drentsche Aa

(39.5 km)

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  • Diese Route durch die Nationallandschaft Drentsche Aa mit Bächen und Angerdörfern führt Sie zum Wildbachtal der Drentsche Aa, einem der faszinierendsten Bachverläufe der Niederlande. In Drenthe trägt der Bach den Namen des Dorfes, durch das er führt. Erst in der Provinz Groningen heißt der Bach dann Drentsche Aa.

    Wenn Sie im oder am Balloërveld zu F…

    Diese Route durch die Nationallandschaft Drentsche Aa mit Bächen und Angerdörfern führt Sie zum Wildbachtal der Drentsche Aa, einem der faszinierendsten Bachverläufe der Niederlande. In Drenthe trägt der Bach den Namen des Dorfes, durch das er führt. Erst in der Provinz Groningen heißt der Bach dann Drentsche Aa.

    Wenn Sie im oder am Balloërveld zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, ist eine Begegnung mit den Drentse Heideschafen unvermeidlich. Hier grast nämlich eine recht große Schafherde. Wunderschöne Radwege führen am Wasser entlang, durch die Heide, zu den Sandverwehungen und über die vielen kleinen Brücken des Wildbachtals. Es lohnt sich auf jeden Fall, die idyllischen Angerdörfer Anloo, Balloo und Taarlo anzusteuern. Doch besuchen Sie vor allem auch die gemütlichen Dorfplätze von Zuidlaren und Rolde.

    Diese 39,5 km lange Radtour (Drentsche Aa) führt Sie zu abwechslungsreichen markanten Punkten von Drenthe.

    Was Sie zu sehen bekommen

    Startpunkt: Kerkbrink 5
    9451 AL Rolde
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    Endpunkt: Kerkbrink 5
    9451 AL Rolde

    Beschreibung

    Startpunkt: Kerkbrink 5
    9451 AL Rolde
    • Hünengräber, Kirche, Mühle, Weiden, Äcker, Feldfluren, Anger, Bauernhöfe und noch ein paar weniger vorhersehbare Elemente: Rolde vereint sie allesamt. Außerdem gibt es in Rolde ein gutes Gastronomie-Angebot. Rolde ist also wie geschaffen als Startpunkt für die Radroute Drentsche Aa. Beim Blick auf die Geschichte des Ortes drängt sich die Jahreszahl 1232 auf: Zusammen mit Balloo spielte Rolde im Mittelalter eine wichtige Rolle in Drenthe. Rolde war die „Hauptstadt“ von Drenthe und bis 1688 einer der drei Tagungsorte des Obersten Gerichts von Drenthe („Etstoel“), das dort alljährlich zusammentrat. Die heutige Kirche mit dem imposanten Turm wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Neben der Kirche sind die wohl bekanntesten Hünengräber von Drenthe zu bewundern.

    Wissenswert: 1925, vor fast einem halben Jahrhundert, verlief die Strecke des gut 28 Kilometer langen TT-Circuits über ein langes Wegedreieck von Rolde nach Borger, über Westdorp nach Schoonloo und von dort aus über Grolloo wieder zurück nach Rolde.

    Starten Sie Ihre Radtour in Rolde mit Kaffee und Kuchen und machen Sie sich dann auf nach Anderen.

    • Fast untypisch für Holland: In Anderen herrscht friedvolle Stille. Vor der Grünkulisse stehen große, schöne Gutshöfe.
    • Die Strecke führt weiter nach Gasteren und dann nach Anloo. Dabei kommen Sie zum Eexterveld mit schönen Heideseen, schottischen Hochlandrindern und tollen Aussichten. Von der alten Kulturlandschaft sind zahlreiche Wallhecken erhalten geblieben. In dieser Landschaft fühlen sich viele, vor allem relativ kleine Vogelarten wohl: Rotkehlchen, Erlenzeisige, Meisen und Bergfinken können in den Gewächsen der Wallhecken und in den kleinen Waldstücken gut nisten.
    • In Anloo steht die wahrscheinlich älteste Kirche von Drenthe: die Magnuskerk. Genau an dieser Stelle hatten zuvor schon ganze fünf Holzkirchen gestanden. In der Kirche sind Wandmalereien, eine Orgel aus 1718 und acht Grabsteine aus dem 12. bis 18. Jh. zu sehen. Auch das oberste Gericht von Drenthe (Etstoel) tagte in der Kirche. Im Umkreis von Anloo liegen drei Hünengräber (Hünengrab D7 und D8 Kniphorstbos und Hünengrab D11 zwischen Eext und Anloo).
    • Ab Anloo radeln Sie Richtung Zuidlaren. Sie fahren am Naturgebiet Strubben-Kniphorstbos vorbei, dem ersten archäologischen Schutzgebiet der Niederlande: Hier stoßen Sie unter anderem auf Grabhügel, Urnenfelder, Hünengräber und Spuren prähistorischer Besiedlung. Der durch das Gebiet führende Weg wurde möglicherweise schon vor 5000 Jahren genutzt.
    • Ein Besuch in Zuidlaren ist nicht komplett, wenn man den in einer Skulptur verewigten Berend Botje (bekannt aus Kinderliedern) nicht „persönlich“ kennengelernt hat. Zuidlaren hat sage und schreibe sieben Dorfanger. Im Ortskern kann man den Anger nicht verfehlen. Wenn man genau hinschaut, sieht er sogar aus, als bestünde er aus zwei Angern. Der erste Anger steht voller Bäume. Dort wird schon seit mehr als 800 Jahren ein (Pferde-) Markt organisiert. Der andere Anger umfasst die Kirche und die imposanten Gebäude ringsum. Generationen gut betuchter Groninger, die ihrer Stadt den Rücken kehrten, haben hier ihren architektonischen Traum verwirklicht. Statten Sie auch der Museumsmühle De Wachter einen Besuch ab. Im Unterbau und im seitlichen Anbau stehen insgesamt zwölf Dampfmaschinen. Außerdem gibt es hier eine Schmiede, eine traditionelle Bäckerei, einen Holzschuhmacher und ein Ladengeschäft aus dem Jahre 1890.
    • Weiter geht es Richtung Schipborg, Zeegse und dann nach Taarlo. Dieser kleine Ort zählt zu den ältesten von Drenthe. In einigen Quellen wird Taarlo schon im Jahre 820 erwähnt. Das bis heute klein gebliebene Dorf hat einen Dorfanger mit Fething, um den sich noch einige alte Bauernhöfe gruppieren.
    • Die Strecke führt weiter nach Loon. Dort lässt sich problemlos ein Abstecher zum wunderschönen Balloërveld einplanen. Dieses Naturgebiet mit schöner Heide und Sandverwehungen wirkt nahezu unberührt. Die reichlichen archäologischen Funde auf dem Feld beweisen, dass dieses Gebiet eine enorme Anziehungskraft auf den prähistorischen Menschen gehabt haben muss. Besonders wertvoll sind ungefähr vierzig aus Erde oder Torfsoden aufgeworfene Grabhügel, in denen ein Leichnam oder gleich mehrere begraben wurden. Mit ihren 400 Drentse Heideschafen ist die Schafherde vom Balloërveld die größte von ganz Drenthe.
    • Loon ist ein für Drenthe typisches Angerdorf. Es liegt am Rand der Nationallandschaft Drentsche Aa mit Bächen und Angerdörfern. Die Drentsche Aa heißt hier demnach „Looner Diep“ und fließt am Dorf entlang. In Loon gibt es gleich zwei Reichsmonumente. Da ist zunächst der besondere Gutshof aus dem 19. Jahrhundert am Markeweg 2. Er umfasst eine Scheune, einen Schweinestall und ein rückwärtiges Einfahrtstor. Zum zweiten befindet sich hier ein Hünengrab (D15).
    • Von Loon aus erfolgt der Endspurt zurück nach Rolde.
    Endpunkt: Kerkbrink 5
    9451 AL Rolde
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